Autor
Viele Welten verbergen sich. Doch wenn wir träumen, finden wir sie in uns. Dann erzählen sie Geschichten. Von Liebe, Mut und tiefen Schatten.
Komm, ich teile meine mit dir!
"Tut mir leid, wenn das wichtigtuerisch klingt: Aber es ist besser, im Stehen zu sterben, als auf den Knien zu leben!", Alexej Anatoljewitsch Nawalny
Geheimnisvoller Donner reißt die Bewohner der Oase aus dem Schlaf. Omar sieht, wie die Menschen voller Angst in die Wüste fliehen. Doch der Junge kann nicht bei ihnen bleiben. Die Ziege ist verschwunden. Sie ist alles, was die Familie hat!
Über der Bucht, bei der letzten Düne vor dem Meer, wächst das Gras noch saftig. Dort wird er die Ziege finden. Ganz allein wagt Omar den gefährlichen Weg bis zur Küste.
Als er endlich das Tier findet, glaubt Omar sich am Ziel. Doch er hat nicht mit dem gerechnet, was auf ihn lauert in der Bucht. Omar muss einer übermächtigen Kraft entgegen treten, die sogar den Donner lenkt. Der Feind will nicht nur die Ziege für sich...
Schön, dass Du da bist! Es gibt viel zu lesen hier. Zu sehen. Und jede Menge zu fühlen. Sogar Tränen sind dabei! Denn ich fange Träume ein. Mit Stift und Tastatur. So werden sie Geschichten. Novellen. Und Romane! Bücher eben. Und die kannst du lesen! Also: Hole sie dir!
Sieh dich um - es lohnt sich ganz bestimmt!
Meine Träume gibt es als Datei für jeden Bildschirm (Elektro), als Leichtgewicht für Unterwegs (Tasche) - und ganz selten auch beeindruckend fest gebunden für den guten alten Lesetisch (Fest).
Es war einmal ein unglückliches Märchenland. Winzig war es. Eingezwängt zwischen eisernen Kriegsherrn. Ohne Weg hinaus. Und der Alltag kämpfte mit jeder frischen Farbe.
Viele in dem winzigen Land glaubten, die Sonne scheine heller über ihnen! An manchen Tagen winkten deshalb unzählige Fahnen in den Himmel hinauf, als ob es stimme.
Einen Kosmonauten gab es in dem Märchenland. Einen Mega-Chip. Sogar einen hohen Zaun!
Genau dort sah Andreas zum ersten Mal das Licht der Welt...
"Was vereint die Menschen? Armeen? Gold? Banner? Geschichten! Nichts auf der Welt ist mächtiger als eine gute Geschichte. Nichts kann sie aufhalten. Kein Feind vermag sie zu besiegen!", Tyrion Lannister
L-134 ist auf der Suche nach der Liebe seines Lebens. Für diese nimmt er alles in Kauf. Selbst, dass sie ihn alle für einen Feigling halten. Nun ist er kurz davor, sie zu finden. Und gerade jetzt stürzt er ab!
Ein einsames Mädchen, das ziellos durch die große Stadt irrt, und das niemanden hat. Ein kleiner Brunnen, aus dem das Lachen von Schmetterlingen kommt, als wäre es Frühling. Und die alte Kirche, deren Turm sich in der Nacht versteckt. Aber nur so lange, bis die Musik beginnt…
Jacob geht bei Mr. Smith in die Lehre. Der ist alt, fett - und trinkt bereits morgens Whisky. Trotzdem. Er verfolgt einen Plan! Denn stets ist er auf der Jagd nach Häusern, Blocks, ja, ganzen Straßen. Jacob hat immer mehr den Eindruck, als schnappe Mr. Smith diese jemand Geheimnisvollem immer gerade so vor der Nase weg! Was das Ganze mit der Kinderüberraschung zu tun hat, die Mr. Smith Jacob schenkt?
Der Agent setzte seine Tasse ab. Mata Hari trank ihren Espresso und lächelte geheimnisvoll. "Schade, dass ich die Tassen verwechselt habe!", sagte sie unvermittelt, als das Wahrheitsserum bei ihr zu wirken begann.
Er war in ihr. Sie stöhnte im Rhythmus seiner Stöße, bog den Nacken nach hinten, ihre Haut glänzte. Dann zog er das Messer aus ihrem Körper.
Das Schiff kam immer näher. Lorelei begann ihr tödliches Lied. Der Kapitän hörte Metallica. Über Kopfhörer.
Zufrieden schloss er sein Tagebuch. Wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Schade, dass niemand lesen durfte, wie er sie alle getötet hatte.
Alles hat Anne verloren. Das ganze Leben bis hierher. Denn durch das Loch im Kopf sind die Erinnerungen fortgeflogen. Nur, dass sie auf dem Meer umhergetrieben ist, weiß sie. Und dass sie an diese winzige Insel geworfen wurde, die sie nicht kennt. Mit Palmen. Schwarzem Sand. Und einer außergewöhnlichen Seebrücke...
Der Kampf auf dem Schlachtfeld ist vorbei. Während die Sieger erbittert um die Reste des Dritten Reiches balgen, sorgt Yamamoto, der Koch, für das leibliche Wohl von Stalin und seinen Männern. Da entdeckt er ihren schrecklichen Plan...
Er flieht, um den Tod zu vergessen. Er muss weiter bis zum Meer. Damit die Qual endet. Und er wieder bei seiner Familie ist.
Sie flieht vor ihren Peinigern in die Fremde. Sie muss weiter bis zum Meer. Damit die Qual endet. Und sie nicht mehr kämpfen muss.
Es war lange her, seit sie gestrandet waren. Keiner kannte mehr die Welt hinterm Meer. Die Insel bewegte sich und bebte, doch wie ein riesiges Schiff trotzte sie den Gewalten. Jeden Morgen bestiegen sie die Boote, abends verteilten sie den Fang. Die Insel lebe. Ihr Herz bebe im Dunkel, sagten die Alten. Verstumme es, sinke die Insel mit ihnen in die Tiefe, aus der sie einst kam.
Der Segler im Sturm strandete. Ein Mann überlebte, erzählte von der Welt hinterm Meer, steckte sie an.
"ALLES könnt ihr tauschen gegen das schlagende Herz der Insel – in MEINER Welt!"
Die Warnung der Alten hörten sie nicht. Sie rissen das Herz aus, gierig nach immer mehr. Die Insel bebte stark, warf sie nieder, trieb sie aus dem Dunkel. Doch die Boote waren zerstört. Ihre Insel sank!
An Deck eines Schiffs sah allein ein Junge den riesigen Wal mit dem Tode ringen. Unendlich alt musste er sein. War ganz weiß vom Leben, rot vom Tod. Die Menschen auf seinem Rücken hielten sich umschlungen, bis sie versanken. Doch sie ließen nicht ab. Und man hörte auch kein Wort. Aber ihr Anblick ließ den Jungen nie mehr los. Sein Name: Herman Melville.
Sommer 810. Estrella entdeckt sie als Erste: Die Franken sind vor Venedig gelandet! Über Nacht haben sie das Wasser der Lagune geteilt. Und nur ein Stein-wurf trennt sie noch vom Rivoalto. Wenn sie die Stadt erreichen, werden sie jeden Traum darin verbrennen!
Seit fünfzig Jahren steigt Herr Espada hinauf zur Höhe über der Stadt. An jedem einzelnen Tag tut er das. Und nie ist etwas passiert. Nicht in fünfzig Jahren!
Heute aber gerät der Spaziergang aus den Fugen. Erst fängt es in Strömen zu Regnen an. Dann tobt ein geheimnisvoller Sturm über die Höhe und verwebt die Zeiten.
Herr Espada erträgt alles geduldig – bis auf das klägliche Winseln danach in den Trümmern der alten Kapelle.
Das Mädchen Leentje hat keine Wahl. Nach der Sturmflut beginnt sie ganz von vorn. Schuld ist der gefräßige Schlamm. Denn die hat alles verschluckt.
Jetzt muss sie flink lernen, um die verlorenen fünf Jahre wettzumachen! Und als Erstes greift sie gleich nach den Sternen. Doch sie erreicht sie nicht, so hoch sie den Turm aus Möbeln auch baut.
Immerhin. Der schönste Stern rutscht vom dunklen Himmel herab. Und er zwinkert auf seinem Flug! Nun hat Leentje einen Wunsch frei.
Noch in der Nacht rudert sie mit dem Boot hinaus, um den Stern zu finden. Doch nur eine Zigarre rauchende Alte in einem Unterrock steigt zu ihr ins Boot. Und Leentje ist bald wütend über deren Kaltherzigkeit. Doch die Alte weiß, wo der Stern gestrandet ist!
"Fang nicht an, eine Geschichte zu schreiben, wenn du nicht weißt, wie sie endet!", Alessandro Baricco
Der Junge vermisst seinen Vater. Einfach verschwunden ist der, als der Wald brannte. Oder steckt viel mehr dahinter? Denn seitdem greifen dunkle Träume nach ihm, am Tag und in der Nacht. Doch er will nicht aufgeben, gegen die Dunkelheit kämpfen, mit allem, was er hat. Für sein Leben, für das seiner Mutter - und für alle auf der Welt, die Angst vor der Dunklen Geschichte haben!
Der Waisenjunge Janic entdeckt einen geheimnisvollen Gang, der ihn ins 12. Jahrhundert verschlägt. Alle dort halten ihn für den jungen Elric. Doch nicht nur Janic kennt das dunkle Geheimnis, das ihn mit dem echten Elric verbindet und das ihn bald bedroht. Als eine schreckliche Dürre die Menschen heimsucht, hilft Janic, sie zu überstehen. Und er erfährt die bittere Wahrheit über seinen Vater.
Als Panzer das Dorf zermalmen, begibt sich der neunjährige Paul auf die Suche. Er will Großvater finden, den alten Meisterschützen, der gegen die Feinde kämpft. Denn Großvater weiß immer, was zu tun ist!
Als sie die Helden von Berlionne finden, eine Gruppe tollkühner Scharfschützen, sind sie noch zu zweit, Großvater und er. Doch schon bald gesellt sich Marie zu ihnen, eine Krankenschwester, die verdammt gut schießen kann. Gemeinsam mit ihr und Großvater tritt Paul in die Fußstapfen der berühmten Helden.
Doch je länger der Weg dauert, um so schmerzlicher begreift Paul, dass der Krieg keinen Umweg macht. Um kein einziges Leben! Und dass Helden sterben, wenn man hinter ihre Legende sieht.
"Fantasie ist die Gabe, unsichtbare Dinge zu sehen!", Jonathan Swift
Wenn Du etwas verlässt, das du innig liebst, und von dem du fürchtest, dass du es nie mehr wiedersiehst - immer dann legt sich dir ein Stein auf die Brust. Du denkst, er erdrückt dich mitsamt deiner Furcht. Aber manchmal, nur ganz selten, rettet er dich auch.
Die Geschichte (x)einer Flucht.
Seit Menschengedenken steht der Baum des Lebens auf der grünen Düne. Wegen ihm will sie nicht mehr umherwandern mit dem Wind, und bleibt. So sagen es die Alten. Alles scheint fest gefügt in dem Dorf, das versteckt dahinter liegt.
Doch unheimliche Krieger rasen wie ein Sturm über die heiße Ebene. Keinen Gott außer ihrem lassen sie gelten. Alles, was vor ihnen geschah, zerstören sie.
Die junge Lehrerin Djamila sieht die Hilflosigkeit des Vaters. Niemand kann gegen eine solche Macht bestehen! Ihr Bruder Habbib schließt sich sogar den bedrohlichen Kämpfern an! Djamila weiß, dass das Dorf sich dem Kriegersturm stellen muss, will es darin nicht untergehen.
Je suis Djamila!
Der Tag war wie geschaffen fürs Nichtstun. Die Sonne erhellte sonst dunkle Ecken, und bestrich alle Dinge rings mit wärmendem Glanz. Nur der Wind wagte, leicht, unmerklich fast, einen kühlenden Hauch dagegen. Er ließ die Blätter sich regen und die Äste, an denen sie hingen. Bewegten Schatten spendete er so für die, die sich ausruhten unter diesem Dach und Atem schöpften, um den Glanz des Tages zu überstehen. Aber manchmal scheint nicht alles, wie es ist. Selbst der erholsamste Sommertag kann tödlich enden ...
Suchen will ich ein Ziel,
das versteckt im Nebel liegt.
Meine Füße folgen dem Weg -
halten die Gedanken Schritt?
Beruhige dich, Zweifler! Still!
Voran die Sonne fliegt
über Wiese und Steg -
wichtig ist, mein Herz kommt mit!
Es ist kein Spiel,
schnell ist der Mut besiegt.
Doch welch ein Privileg -
Pilger, befreiter Seele Ritt!
veröffentlicht 2012, Frankfurt/ Main, Anthologie Neue Deutsche Literatur
ein Vorgeschmack auf meine Pilgerwanderung 2014
Das Kreuz ist schwach geworden,
lehnt matt und schief am Grab.
Sein Glanz ist heut' verdorben,
sank ohne Kraft herab.
Der Tote drunter braucht es nicht,
er ruht auch ohne da.
Ob seine Seele schaut das Licht,
weiß er allein, fürwahr.
Was nutzt so all das Wandeln
an des Grabes Stätte hier?
Statt mit dem Tod furchtsam handeln,
sollt' ich leben - jetzt und hier!
So weit gekommen in Gedanken,
erheb' ich mich und gehe fort.
Nicht einmal blick ich zurück mit Bangen:
Mein Leben ist hier - das Grab ist dort.
geschrieben 2014 in Jena, während einer Rast im Schatten der Friedenskirche;
aus "Wolken, übervoll mit Tränen - Tagebuch eines Pilgers"
"Leben heißt träumen. Weise sein heißt angenehm träumen!", Friedrich Schiller
Published
Feb 24
Es gibt gute Gründe, hier zu sein. Hier gibt es wunderschöne und verwunderliche Kurzgeschichten. Geheimnisvolle Novellen mit unvorhersehbarem Ende. Und Romane, die du wie die Abenteuerbücher aus deiner Kindheit verschlingen wirst! Das alles gibt es hier. Ganz klassisch für die Tasche. Und - klar - auch für deinen Lieblingsleseschirm. Du entscheidest, wie du liest!
Und hast du sie erst einmal, die Geschichten, kannst du sie stillen: Die Sehnsucht. Die Gier. Oder wie du selbst es für dich benennst. Wenn es in deinem Bauch kribbelt und dich elektrisiert, wenn du in eine neue Welt aufbrichst. Eine, die du - was für ein Glück - hier entdecken kannst!
Also: Du bist goldrichtig hier! Du hast wirklich gute Gründe, hier zu sein!
Du willst sofort wissen, wenn es eine neue Geschichte gibt?
No Code Website Builder